Gehaltserhöhungen clever und spürbar gestalten – Erhebliche Steuervorteile und Einsparpotenziale dank einer Benefit-Strategie

Gehaltserhöhungen clever und spürbar gestalten – Erhebliche Steuervorteile und Einsparpotenziale dank einer Benefit-Strategie

Wir alle erleben es tagtäglich – alles wird teurer! Ob Supermarkt, Energie oder Tankstelle, die Preise explodieren und viele Mitarbeiter:innen stellen sich die Frage, wie sie den Lebensunterhalt aus den vorhandenen Mitteln noch bewerkstelligen sollen. Die Frage nach Gehaltserhöhungen stellt sich schnell und damit verbunden zwei Sorgen: Kann ich mir als Arbeitgeber:in eine Gehaltserhöhung bei wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen leisten? Und kommt bei meinen Beschäftigten auch wirklich etwas an?

Die Lösung ist eine Lohnoptimierung mit sogenannten Benefits. Was diese genau bewirken und warum sie viel besser sind als eine klassische Gehaltserhöhung, schauen wir uns jetzt mal genauer an.

Möglichkeiten der Lohnoptimierung vs. klassische Gehaltserhöhung

100€ Gehaltserhöhung bringen bei einem durchschnittlichen Beschäftigten gerade einmal 55€ Nettolohn, verursachen beim Arbeitgeber aber eine Belastung von über 121€. Weniger als die Hälfte des zusätzlich investierten Geldes kommt bei Beschäftigten an. Eine bittere Rechnung.

Benefits sind Gehaltsbestandteile, die vom Gesetzgeber steuerfrei oder steuerbevorteilt (sog. Pauschalsteuer) definiert worden sind. Durch den systematischen Einsatz von Benefits können spürbare Nettozuwächse erzielt werden, ohne dass die Personalkosten explodieren. 

Was wäre, wenn ich für die gleichen Personalkosten von ca. 120€ einen Nettozuwachs von sage und schreibe mehr 140€ erzielen könnte? Mehr Netto als Personalkosten? Ja, richtig gelesen. Allem, was es hierfür bedurfte, war der Einsatz von drei Benefits – nämlich einer Sachbezugs-Kreditkarte, Einkaufsgutscheinen und einem Internetkostenzuschuss. Zum Vergleich: die Nettoerhöhung von ca. 140€ hätte bei einer klassischen Gehaltsrunde Personalkosten von fast 400€ verursacht!

Benefits erreichen Beschäftigte in allen Lebenslagen

Steuerbevorteilte Lohnbestandteile gibt es mehr, als man sich das eigentlich vorstellen würde. Das führt dazu, dass Unternehmer:innen ihre Beschäftigten in vielfältigen Lebenslagen so unterstützen können, dass die Werte des Unternehmens gelebt werden und sich Beschäftigte mit den Benefits und damit auch mit ihrem Unternehmen identifizieren können. 

Ob ich nachhaltige Mobilität mit Radleasing oder Nahverkehrstickets fördern möchte, jungen Familien die Belastung durch Kita-Ausgaben nehme oder eine Mittagsversorgung ermögliche – all dies sind Lohnbestandteile, die spürbar ankommen und gleichzeitig Steuern sparen. Im Übrigen: steuerfreie und pauschalversteuerte Benefits sind in der Regel auch sozialversicherungsfrei, was die Abgabenlast des Unternehmens mindert. 

Was ist mit neuen Mitarbeitern? Besseres Onboarding mit Benefits

Sämtliche Benefits beschränken sich nicht auf die Gehaltserhöhung bei bestehenden Beschäftigten, sondern können auch von Anfang an, also schon im Onboarding-Prozess, in die Gehälter integriert werden. Das hilft insbesondere wachsenden Unternehmen, den Wachstumsprozess nicht durch astronomische Personalkosten zu dämpfen.

In Zeiten akuten Fachkräftemangels kann ein optimiertes Gehalt den Unterschied machen. Auch kleinere Betriebe können dank des Einsatzes von Benefits konkurrenzfähige Gehälter zahlen und sich so vom Wettbewerb abheben.

Identifikation und Sichtbarkeit des Unternehmens

Gerade jüngere Arbeitnehmer:innen definieren sich nicht ausschließlich über „hohe Löhne“. Benefits erlauben individuelle Gehaltsstrukturen für individuelle Karrieren – das erhöht die Identifikation und trägt zugleich zur besseren Sichtbarkeit des Unternehmens bei. Beschäftigte werden zu Werbeträgern des Unternehmens, wenn sie sich in ihrer Berufs- und Lebensplanung vom Unternehmen individuell angesprochen fühlen.

Warum machen das viele Unternehmen bis heute nicht?

Benefits bieten herausragende Möglichkeiten, wenn sie rechtssicher eingeführt und umgesetzt werden. Und genau hier liegt die Herausforderung für viele kleinere Betriebe. Neben steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Vorgaben müssen auch arbeitsrechtlich saubere Vertragswerke beachtet werden. Dies in Eigenregie umzusetzen, ist in der Komplexität schnell überfordernd. Zudem können sich aus gut gemeinten Lösungen (z.B. Tankgutscheine) schnell böse Überraschungen entwickeln. 

Wichtig ist auch zu beachten, welche Benefits für welche Beschäftigten eingesetzt werden können und ob beispielsweise Tarifverträge den Einsatz verbieten. 

Die Komplexität in der Einführung und Umsetzung überfordert also viele Unternehmer:innen, Optimierungswünsche werden letztlich (leider) wieder verworfen.

Umsetzung mit Benefits Manager – Full-Service und Rechtssicherheit

Die Umsetzung gelingt mühelos, wenn ein Benefits Manager die Strategie mit dem Unternehmen bespricht und dann von der Konzeption bis zur konkreten Einführung für jeden einzelnen Beschäftigten realisiert.  Der Benefits Manager weiß um die rechtlichen Besonderheiten und prüft diese für Betrieb und Beschäftigte. Dank der Erstellung prüfsicherer Anlagen zum Arbeitsvertrag besteht für unsere Kunden zu jeder Zeit Rechtssicherheit – ganz gleich ob im Rahmen einer Betriebsprüfung durch Rentenversicherung oder Finanzamt oder im Rahmen einer arbeitsrechtlichen Streitigkeit mit Beschäftigten.

Der Benefits Manager übernimmt zudem auch die Koordination mit Steuerberater und Lohnbüro des Unternehmens und sorgt so dafür, dass sich die Lohnoptimierung geräuschlos in Personalroutinen integriert.

Kostenloses Infogespräch 

Ein besonderer Mehrwert ist, dass der Benefits Manager mit interessierten Unternehmen immer erst einmal bespricht, was genau gewünscht wird und welche strategischen Ziele für welche Beschäftigten erreicht werden sollen – und das ist kostenlos. Vereinbaren Sie also gern Ihr Infogespräch mit mir.

 

Blogbeitrag geschrieben von Thomas Trinks – Fachberater für betriebliches Entgeltmanagement & Diplom-Verwaltungswirt