Höher, weiter, schneller.
Das ist die Devise von vielen Selbstständigen, Freiberuflern und Unternehmern.
Doch gerade dieses Workaholic-Verhalten kann dich sehr schnell in den Burnout treiben.
Daher gebe ich dir heute ein paar Tipps mit, wie du dein Stresslevel reduzieren kannst. Hör dir dazu auch gerne die passende Podcastfolge an, wo wir noch etwas mehr in die Tiefe gehen.
Kennst du das,…
Du willst möglichst viel in einer möglichst geringen Zeit schaffen?
„Beschleunigung“ heißt das Phänomen der heutigen Zeit. Was dagegen hilft? -Entschleunigung.
Oder besser gesagt: Ruhe. Auszeit. Pausen.
Es ist paradox: Wir erschaffen uns durch technischen Fortschritt mehr freie Zeit und nutzen diese wiederum nicht um „abzuschalten“, sondern um NOCH MEHR zu schaffen. Weil wir ja nun mehr Zeit zur Verfügung haben, halsen wir uns wieder mehr auf und reduzieren dadurch nicht unsere Stresslevel, sondern fördern es.
Ein paar der folgenden Methoden können dir dabei helfen, dein Stresslevel zu senken, dein Leben etwas zu entschleunigen und nachhaltig für weniger Stress zu sorgen. Ich fasse dir hier die 7 Tipps kurz und knackig zusammen. Hilfreiche Tipps und Ausführungen bekommst du in der passenden Podcastfolge. Beide Bereiche ergänzen sich hier wunderbar, finde ich.
Klingt einfach, ist es aber oftmals nicht.
Wenn du merkst, dass eine Verabredung, eine Aufgabe oder gar ein Auftraggeber dich stresst, sag einfach mal >nein<. Jedes NEIN zu einer unliebsamen Aufgabe/ Verabredung, die dich stresst, ist ein JA zu dir selbst und einem bewusstem, stressreduziertem Leben.
Egal ob es die Schlage im Supermarkt ist, der Stau auf der Autobahn auf dem Nachhauseweg oder die Verspätung der U-Bahn, entspann dich einfach. Du musst die Zeit nicht nutzen, um noch mehr zu schaffen, noch 3 Termine abzustimmen, 2 Calls schnell noch zwischen Tür-und-Angel zu erledigen u.ä…. Nimm einfach mal deine Umgebung ganz bewusst wahr; fühl in dich rein. Fang eine nette Unterhaltung an. Entspann dich einfach mal; du musst nicht immer verfügbar und am Arbeiten sein.
Die Schlange an der Supermarktkasse, der Stau auf dem Weg nach Hause, die Verspätung der U-Bahn
Entschleunigung – auch digital!
Wir haben uns angewöhnt immer und überall verfügbar sein zu müssen.
Schnell noch die Mails checken auf der Couch, eben noch geguckt was auf Instagram los ist und fix noch die eine WhatsApp Nachricht beantworten. Wir haben es uns zur Gewohnheit gemacht stets verfügbar zu sein und fix zu antworten. Gerade durch diese Informationsflut, die wir uns dann aussetzen, kommen wir jedoch sehr schlecht zur Ruhe und setzen uns selbst unnötig unter Druck.
Daher: Weniger ist mehr. Leg das Handy einfach mal für ein paar Stunden oder einen ganzen Tag zur Seite. Du wirst erstaunt sein, wie schwer es ist und wie gut es tut.
Reflektier doch mal- wenn du dich gerade mit etwas beschäftigst, bist du dann in Gedanken schon bei deiner to-do-Liste und überlegst, was du als nächstes machen/ erledigen/ schaffen kannst? Schweifen deine Gedanken ab oder nimmst du die Gegenwart ganz bewusst wahr?
Konzentrier dich ganz bewusst auf das hier und jetzt:
→Was machst du gerade?
→Wo bist du gerade?
→Wie fühlst du dich?
→Wie riecht die Luft?
Mit ein bisschen Übung kannst du durch diese Achtsamkeitsübung alles viel bewusster wahrnehmen und dadurch zur Ruhe kommen – entschleunigen, wie man so schön heutzutage sagt.
Wir verbinden oft mit „eine Auszeit nehmen“ in den Urlaub fahren; und das möglichst weit weg.
Doch das ist oftmals gar nicht notwendig. Es musst nicht immer das andere Ende der Welt sein.
Es reicht schon aus, wenn du dir bewusst 30-60min pro Tag Zeit nimmst NUR FÜR DICH.
Komm zur Ruhe, schalt etwas ab, lass die Medien aus und mach etwas nur für dich und deine Seele.
Für viele ist hier die Natur ein guter Multiplikator.
Geh wandern, eine Runde im Wald spazieren oder im Nachbarort im See ein paar Bahnen schwimmen.
Bist du nicht so der Naturfreund, ist das auch okay. Auch in deiner Wohnung kannst du wunderbar abschalten, wenn du es zulässt: Lass dir eine heiße Badewanne ein, lies ein gutes Buch, was eh schon seit Wochen auf dich wartet oder bereite dir dein Lieblingsessen zu.
Wichtig hierbei ist, dass du dir diese Pausen ganz bewusst und regelmäßig mit einplanst.
Wusstest du, dass Achtsamkeit eine Form der Meditation ist?
Ursprünglich kommt es vom Buddhismus.
Wie an die vorherigen Übungen angelehnt, geht es vor allem darum, ganz bewusst im Moment zu leben und auf seinen eigenen Körper zu horchen und das -Achtung- völlig wertungsfrei.
Tust du das, kannst du dein Stresslevel senken und bewusster dein Leben wahrnehmen.
Zahlreiche Studien haben inzwischen wissenschaftlich belegt, was wir schon lange wussten; dass Achtsamkeitsübungen generell eine positive Auswirkung auf Körper, Geist und das allgemeine Wohlbefinden haben.
Sport und allgemein körperliche Auslastung sind ein altbewährtes Mittel um Stress abzubauen – und das zu Recht. Egal ob du Yoga oder Kampfsport praktizierst, walken gehst oder Handball spielst. Jegliche Form von Sport hilft dabei deinen Körper Stresshormone abzubauen, deinen Kopf „frei“ zu bekommen und dich mehr mit dir selbst in Einklang zu bringen. Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst und dich voll auf das Training fokussierst.
Übrigens hier kannst du dir die Podcastfolge an: