Nervt es dich nicht auch, dass du nicht die passenden Mitarbeiter findest? 

Dass Mitarbeiter immer wieder gehen, obwohl du dein Bestes gibst? 

Fachkräftemangel siehst du nicht nur bei dir, sondern auch bei vielen deiner Kollegen in der gleichen Branche. Doch wie wäre es, wenn du dieses Thema ein für alle Mal für dich und dein Unternehmen beseitigen könntest? 

Stell dir vor…

Kein Fachkräftemangel mehr, eine krass niedrige Fluktuation, glückliche Mitarbeiter, die sich maximal für dich und dein Unternehmen einsetzen. 

Genau das ist mein Ziel mit meinem MFU Kurs. Einer der Top drei Ziele des Kurses. Ich möchte dir ein bisschen Background Informationen aus dem Kurs mit an die Hand geben. Und dazu gehen wir jetzt mal ein bisschen tiefer in Kosten Statistiken. 

Durchschnittlich kann man sagen, dass man als Arbeitgeber, bei externer Unterstützung, das heißt, wir beauftragen zum Beispiel eine Agentur, die die Stellenanzeigen schreiben, die diese veröffentlichen, die dann ein Portfolio erstellen, die die neuen Mitarbeiter begutachten, bevor sie die zu dir schicken. 

Also bei externer Unterstützung kann man sagen, dass man ungefähr ein halbes Jahresgehalt von den zu besetzenden Stelle ausgeben muss, um qualifizierte Unterstützung an dieser Stelle zu bekommen. Jetzt kannst du das ganze ja mal ausrechnen. 

Wenn der neue Mitarbeiter so round about zwischen 30.000-40.000€ als Jahresgehalt bekommt, kannst du erst mal 15.000 bis 20.000 € für nichts auf den Tisch legen. Nur für diese PR Agentur. Ohne Personal Agenturen und Personalberater sind diese Kosten dementsprechend natürlich deutlich geringer. Wir müssen bloß ans selbe Ziel kommen.

Dennoch auch unabhängig von diesen Personal-Agenturen und Berater, selbst wenn wir die Kosten runterschrauben, können wir so ungefähr mit 1/3 des Jahresgehaltes rechnen, was wir dennoch an Kosten benötigen für den kompletten Einstellungs-Prozess. Was schlussfolgern wir an dieser Stelle? Kosten lassen sich minimieren, aber auch nur bis zu einem gewissen Grad reduzieren. Sie lassen sich nicht komplett vermeiden. 

Wir müssen folgendes beachten:

• Passt der Mensch zur Firma? 
• Wir müssen die Bewerbungsunterlagen sichten. 
• Wir müssen ein Einstellungsgespräch führen. 

Vielleicht passt der erste und der zweite Bewerber nicht. Dann gucken wir uns den dritten noch mal an – woraus sich dann auch eine gewisse Einarbeitungszeit ergibt. Im schlimmsten Fall vielleicht sogar noch eine Abfindung für den alten Mitarbeiter oder weitere Rechtskosten für Streitigkeiten etc. pp. 

Also die Kosten lassen sich schon minimieren, aber nicht komplett vermeiden. Wir schlussfolgern daraus:

Vermeide Fluktuation und geh vernünftig mit deinem Menschen um und sucht deine Mitarbeiter, deine Teammitglieder mit Bedacht aus. 

So banal, wie das klingt. Aber wenn Mitarbeiter nicht kündigen und du es schaffst, die Zufriedenheit zu erhöhen, dann haben wir natürlich an der Stelle auch deutlich weniger Kosten. Keine Kündigungen mehr. Ausser natürlich, sie sind absolut notwendig, sollte hier das Credo sein. Soweit, so gut. 

Es gibt natürlich immer Gründe, wieso man eine Stelle neu besetzen möchte. Das möchte ich hier natürlich klar nochmal sagen. Eine schlechte Arbeitsleistung. Das Vertrauensverhältnis wurde nachhaltig geschädigt durch den Mitarbeiter. Zu hoher, nicht mehr vertretbarer Krankenstand ist natürlich der immer wieder bewährte Kündigungsgrund, wobei wir uns langfristig leider doch noch mal von diesem Menschen trennen müssen, weil er einfach nicht mehr zur Firma passt. Oder aber natürlich schwerwiegende Gründe, wie zum Beispiel Mobbing anderer Mitarbeiter oder dass man in der Probezeit schon feststellt okay, der Mensch passt nicht zur Firma und er wäre vielleicht woanders besser aufgehoben.

An dieser Stelle möchte ich gerne kurz erzählen, was ich bei der Firma von meinem Mann erlebt habe:

Mein Mann ist im Bereich der Zahntechnik inzwischen Teamleiter und nicht mehr Zahntechniker im allgemeinen Sinne und führt da jetzt schon seit einigen Jahren erfolgreich ein Team. Letztes Jahr musste er jetzt auch die ersten Kündigungen aussprechen. Nicht wegen der Kohle, sondern wegen anderen Gründen, weil das Teammitglied nicht mehr ins Team gepasst hat und nicht mehr beitragend war. Beitragend für die Firma, für die Situation allgemein und auch für die persönliche Situation des Mitarbeitenden. An der Stelle muss man dann auch mal einen klaren Strich ziehen. Im Falle meines Mannes habe ich ihm gesagt: “Weißt du, du musst es aus einer ganz anderen Perspektive sehen. Betrachte es doch mal so! Ja klar, es ist jetzt scheiße, den Menschen zu kündigen. Und klar ist dieses Gespräch an sich auch sehr belastend. So belastend sowohl für dich wie auch für den Mitarbeiter, der dann gehen muss. Aber es ist halt auch einfach eine Chance. Es ist eine Chance für dich, dass du weniger Stress mit ihr hast, dass du dein Team glücklicher und nachhaltiger und zufriedener führen kannst, weil sich diese Person negativ auch aufs komplette Team ausgewirkt hatte. Und das war sehr schade. Und gleichzeitig ist es aber auch eine extrem große Chance für sie, wenn sie geht. Dass sie denn erkennt, dass sie woanders viel, viel glücklicher werden kann, weil man schon gemerkt hat, menschlich ist es eigentlich nicht das, was sie sich wirklich wünscht, wo sie darin aufgeht und was halt auch zu ihr und zu ihrem Leben passt. Also da könnte eine andere Stelle viel beitragen für sie sein.” Das ist die Sichtweise, die ich in diesem Fall vertreten habe. 

Und genau so sollten wir es generell sehen. In meinem MFU Kurs geht es ja auch ganz viel darum, was willst du als Firma überhaupt erreichen? Wofür stehst du? Wo willst du hin? Was für einen Mehrwert willst du schaffen? 

Also was ist dein Zweck der Existenz und gleichzeitig aber auch die Big Five of Life? 

Also was möchtest du als Mensch in deinem Leben mal erreichen? Was möchtest du mal gemacht haben? Was ist dir wichtig? Was willst du quasi hinterlassen, wenn du mal stirbst? Was willst du bewegt haben? Und wenn das beides nicht harmonisiert, dass wir sagen okay, der Mensch hat ganz andere Vorstellungen, hat ganz andere Fähigkeiten, Fertigkeiten und passt einfach wirklich nicht ins Team. Nicht, weil er ein blöder Mensch ist und charakterlich kacke ist, sondern einfach, weil er wirklich woanders viel besser aufgehoben wäre und viel glücklicher werden könnte. 

An der Stelle muss man dann zwangsläufig auch mal einen Hut ziehen und sagen “Ey, pass auf, bis hierhin und nicht weiter. Ich schätze dich als Mensch, aber woanders könntest du glücklicher werden.” 

Im Kurs an sich, also meinem MFU-Kurs gebe ich dir dann auch noch ein paar Tipps mit an die Hand, wie man generell Kosten vermeiden kann, wie man auch zum Beispiel die Fluktuation für sich in der Branche herausfindet. 

Wie kann man sich da auch von der Konkurrenz an der Stelle auch massiv abheben, wenn man die Fluktuation nachhaltig senkt und die Mitarbeitermotivation an der Stelle natürlich nachhaltig steigert. 

Also wenn wir dann zum Beispiel den Wirtschaftszweig Handel, Instandhaltung und Reparatur nehmen, dann können wir in Google relativ einfach rausfinden: Wir haben hier einen Fluktuations-Koeffizienten von 30,7. Das heißt, in einem Jahr hauen ungefähr 1/3 der Leute ab und wir können wieder 1/3 der Leute neu einstellen. Das ist natürlich sehr unschön. Wenn wir jetzt als Gegenbeispiel das Gastgewerbe nehmen, die sind dann natürlich noch viel krasser unterwegs, die haben da einen Fluktuation Koeffizienten von 68,1. Also Leute, das ist schon mal echt ne Hausnummer. Und wenn wir dann das als Branchen-Durchschnitt nehmen vom Statistischen Bundesamt (im April 22 veröffentlicht) kann man alles online nachsehen und nachschlagen. Für die eigene Branche sehr, sehr interessant. 

Kannst du dich massiv abheben, wenn du ne niedrigere Fluktuation hast? Und ich sag’s dir, wie’s ist. Das wird sich rumsprechen. Das wird sich rumsprechen, dass die Leute glücklich sind, dass sie nicht getrieben werden, nicht gepeitscht werden, dass ein vernünftiger Führungsstil vorherrscht und die Leute nicht als Ressource betrachtet werden, sondern vielmehr als Mitstreiter, die das gleiche Ziel verfolgen, die einfach glücklich sind und wertgeschätzt werden. Und das ist einer der Ziele des MFU-Kurses. Ich hoffe, ich konnte dir jetzt etwas Einblick darüber geben, was unter anderem im Kurs beinhaltet ist. Und wenn du gerne mehr dazu wissen möchtest, schreib mir gerne ein Nachricht auf Instagram oder via E-Mail.

Alles in allem ist es auch für dich möglich, gute und produktive Mitarbeiter zu finden, den richtigen Umgang mit diesen zu lernen und dadurch Fluktuation in deinem Unternehmen zu vermeiden.

Hier kannst du dir die Podcastfolge bei Spotify anhören: